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1309. Februar 22. (Striegau).

VIII kal. Mart.

Heydenricus de Rusk (Rauske), Landvogt von Striegau und die Konsuln dieser Stadt befreien die Brüder des Striegauer (Johanniter) Hauses von allen Wachtpflichten, wogegen der dortige Spital-Präceptor Bruder Helphricus de Rudekym der Stadt 2 Hufen unter dem Georgsberge schenkt, dagegen aber ein freies Weiderecht auf den städtischen Weideplätzen für alles Gross- und Kleinvieh der Brüder empfängt.

Z.: Bruder Bertold v. Henninberch Komtur in Lossowe (Lossen), Bruder Ludwig v. Hoinfels Komtur des Striegauer Hauses, Bruder Michael Komtur in Tinz, Bruder Symon de Duna Genosse des Meisters und dessen Kaplan Bruder Albert v. Mainz.


Aus Schwandners Diplomatar des Joh.-Ordens im Wiener deutschen Ordens-Archiv.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.